16. September 2015 – Nachrichten von unterwegs

Nach dem Motto „Verschwenden beenden“ kochen die Pfadfinder für die Pilgerinnen und Pilger. Bereits das Symposium und der Auftakt wurden so verpflegt. Dazu gehen sie in Geschäfte und sammeln die Lebensmittel ein, die sonst weggeworfen würden. So zaubern Sie den Pilgerinnen und Pilgern morgens und abends ein wohlschmeckendes und vielfältiges Essen. Am Wochenende in Flensburg wurden die Flüchtlinge im Bahnhof übrigens gleich mitversorgt!

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Noch ein kurzes Update zu den aktuellen Zahlen: Inzwischen haben sich fast 600 Pilgerinnen und Pilger für längere/mehrtägige Streckenabschnitte entlang des Wegs angemeldet. Dazu kommen noch zahlreiche TagespilgerInnen, die sich für einen Tag zum Mitlaufen anschließen. Trotz des schlechten Wetters kamen heute – mitten in der Woche – mehr als 30 Tagesmitläufer zu den LangstreckenpilgerInnen dazu!

Guten Weg unseren Pilgerinnen und Pilgern!

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12. und 13. September / Auftaktveranstaltung

Sie sind unterwegs! Start der Pilgerinnen und Pilger in Flensburg

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Unsere Pilgerinnen und Pilger sind auf dem Weg! Alle haben die erste Strecke und die erste Nacht gut überstanden. Die Auftakt-Veranstaltung in Flensburg war ein toller Start (vielen Dank an dieser Stelle dem Organisationsteam) und auch sehr gut besucht, der Aufbruch der PilgerInnen sehr bewegend. Es gibt ausführliche Presseberichterstattungen und zahlreiche positive Rückmeldungen. Wir werden vom weiteren Verlauf berichten!

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Pressemeldung zur Auftaktveranstaltung des Pilgerwegs
am 12. und 13. September

Geistliche in Norddeutschland setzen gemeinsam Zeichen für Klimagerechtigkeit

13.09.2015 | Flensburg (ce/emw) – In Flensburg ist am Sonntag (13. September) der ökumenische Pilgerweg zur Weltklimakonferenz nach Paris eröffnet worden. Geistliche verschiedener Konfessionen und Religionen haben ein Zeichen für Klimagerechtigkeit gesetzt und pilgerten zum bundesweiten Auftakt die ersten Kilometer gemeinsam.
„Gerade in diesen Tagen wird deutlich, welche Auswirkungen Krieg und Armut in einzelnen Regionen auf Europa, und auch auf uns in Schleswig-Holstein haben. Dies wird noch stärker für die weltweiten Folgen des Klimawandels gelten. Was die Menschen, die in diesen Tagen als Flüchtlinge zu uns kommen und die Menschen, die sich auf den ökumenischen Pilgerweg machen, verbindet, ist Hoffnung: die Hoffnung, dass Globalisierung bedeutet, gemeinsam über alle Kontinente und alle menschengemachten Grenzen hinweg zu finden, was dem Leben dient“, sagte Gothart Magaard, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) im Sprengel Schleswig und Holstein in seinem Grußwort zur Eröffnung.
Dompropst Franz-Peter Spiza vom Erzbistum Hamburg betonte: „Für mich ist wichtig zu sagen: Auch als Kirche können und wollen wir noch mehr tun. Es geht darum, glaubwürdig zu handeln.“ Eröffnung mit Gottesdienst und Festakt Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit „Geht doch!“ ist mit einem Gottesdienst in der Flensburger St. Nikolaikirche und einem Festakt auf dem Südermarkt eröffnet worden. Den Gottesdienst haben der Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, Gothart Magaard und der Dompropst im Erzbistum Hamburg, Franz-Peter Spiza, gemeinsam mit dem Erzpriester der griechisch-orthodoxen Kirche, Constantin Miron, und Karsten Mohr von der Evangelisch-Methodistischen Kirche geleitet.

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Die Predigt hielt Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen gemeinsam mit dem Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen, Guy Liagre. „Pilgern für Klimagerechtigkeit – das ist für uns nicht der Einzug in die rettende Arche, sondern eher der hoffnungsvolle Flug der Taube, die den Ölzweig im Schnabel trägt. Es ist der Aufbruch in eine neue Zeit“, so Erzpriester Constantin Miron. „Wir sitzen alle in einem Boot und müssen Respekt vor der Schöpfung lernen. Ich hoffe sehr, dass durch den Pilgerweg ein starkes Zeichen gesetzt wird und viele Menschen ihr tägliches Handeln überdenken und verändern“, betonte Karsten Mohr zum Auftakt.

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