Kurz nach seinem Start in Bonn erreichte der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit schon am 12.9. seinen ersten „Schmerzpunkt“: Die Klimapilger*innen liefen von Düren nach Jülich durch den Hambacher Forst und feierten dort einen gemeinsamen Open-Air-Gottesdienst mit Waldbewohner*innen und Einwohner*innen.
“Die Lage im Wald war absolut friedlich”, berichtet Juliana Klengel, die als Koordinatorin des Pilgerwegs die ganze Zeit vor Ort war. “Wir konnten uns die gesamte Zeit frei im Wald bewegen und haben gemeinsam mit den Einwohner*innen und den Waldbewohner/innen einen bewegenden Gottesdienst gefeiert.”
Es predigte Pfarrerin Martje Mechels, Regionalpfarrerin Nord vom Gemeindedienst für Mission und Ökumene (GMÖ) Niederrhein. Sie zitierte dabei Präses Manfred Rekowski im Namen der Evangelischen Kirchen im Rheinland: “Er muss doch gehen, der Ausstieg aus dem Verheizen fossiler Brennstoffe! Der Ausstieg muss doch gehen, denn unser Weltklima ist massiv bedroht”. Der Pilgertag im Hambacher Tag wurde vorbereitet vom Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, dem Bistum Aachen, den Evangelischen Kirchen im Rheinland und dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene (GMÖ) Niederrhein.